Um dem Gesamtquartier ein einheitliches Erscheinungsbild zu verleihen, werden die wesentlichen Gestaltungselemente aus der Planung der Fuhlsbüttler Straße für die Piazzetta übernommen. Die Platzfläche wird insgesamt aufgeräumt, der ruhende Verkehr verlagert, die Qualitäten des im Norden baumbestandenen Platzbereiches und der offenen Fläche im Süden herausgearbeitet.
Die heutige Stellplatzanlage hat einen sehr hohen Flächenverbrauch durch die eigene Fahrspur. Um mehr Platzbereich zu generieren, sollen die Stellplätze analog zur Fuhle in Schrägaufstellung entlang der Fahrbahnkante angeordnet werden. Die Platzfläche wird Großteils mit dem Pflaster der Fuhlsbüttler Straße versehen, ein beiger Betonstein mit wassergestrahlter Oberfläche. Die Steine im Format 15x37,5 cm werden in Anlehnung an den Fischgrätverband verlegt. Der Radweg wird passend dazu allerdings mit einem dunkelgrauen Betonstein hergestellt. Ein Streifen aus Basalt-Kleinpflaster grenzt ihn vom Gehweg ab. Markant und bestimmend für die Piazzetta werden drei große Holzdecks, die eine Platznutzung unterstreichen. Sie greifen im Material (Holz und Stahl) die Elemente der Fuhle wieder auf, bilden aber durch ihre Geometrie ein eigenes Erscheinungsbild.
Ort: | Hamburg |
Typologie: | Platz & Stadtraum |
Status: | Fertiggestellt |
Bauherr: | Freie und Hansestadt Hamburg |
Kooperation: | ARGUS Stadt & Verkehr, Hamburg |
Jahr: | 2015 |
Fläche: | 3.200 m² |
Schlagwörter: | Stadtplatz, Sitzelemente, Holz, Sanierungsgebiet, Barmbek, Fuhlsbüttler Straße, PIP |