Grete-Zabe-Weg

Parkraum

Die Grünflächen zwischen Bebauung und Bahntrasse funktionieren auf verschiedenen Ebenen: Im übergeordneten Kontext komplettieren sie die Grünvernetzung rund um Wandse und Mühlenteich. Im Quartierskontext verdichten sich vorhandene und nachgepflanzte Gehölze entlang der Bahntrasse und lösen sich sukzessive nach Westen auf. Entsprechende Gruppen aus Strauchpflanzungen folgen diesem Prinzip. So kann sowohl ein grüner Puffer zum Schutz der Wohnbebauung geschaffen als auch der öffentliche Fuß- und Radweg integriert werden. Spiel- und Aufenthaltsbereiche fügen sich nahtlos und flexibel in diese weiche Landschaft ein.

Urbane Höfe

Nach Westen werden die einzelnen Wohnhöfe eindeutig den jeweiligen Wohnquartieren zugeordnet. Auch hier ist ein durchgehender Gestaltungsduktus vorgesehen, der Durchlässigkeit vermittelt, aber trotzdem eine klare Flächenzonierung vornimmt. Zwischen den halböffentlichen Wohnhöfen und den Garten-/Terrassenflächen wird eine sanfte topographische Irritation in Form einer durchlaufenden hellen Betonschwelle vorgeschlagen. Zusammen mit den aufgelösten Heckenblöcken wird so eine ablesbare und haptische Schwelle erzeugt, die den Wohnhof aber nicht unnötig zerschneidet. In den Eingangs- und Durchgangsbereichen werden aus der Betonschwelle farb- und formhomogene Betonplatten, die eine Orientierung erleichtern. Komplettiert wird die Gestaltung der Höfe durch kleinkronige Obstgehölze (z.B. Zierkirschen), Sitzelemente und Kleinkinderspielflächen.    

Ort

:
Hamburg

Typologie

:
Wohnumfeld & Quartier

Status

:
Wettbewerb, 1. Preis

Kooperation

:
coido architects, Hamburg

Jahr

:
2015

Fläche

:
12.000 m²

Schlagwörter

:
Innenhof, Park, Wohnen

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