Campus Leuphana

gestaltungsgrundsätze

In den 30er Jahren bauten die Nationalsozialisten im Süden von Lüneburg eine Kaserne aus troditionellem, roten Backstein in einem formalistischen Layout. In den 90ern wurde das Kasernengelände zu einem Universitätscampus umgenutzt. Neue Gebäude wurden hinzugefügt und eine neue, gärtnerische Landschaft versucht, die Strenge der Kaserne zu brechen. 

Heute, mit einer neuen Ausrichtung des Studiums und einem neuen Zentralgebäude, entsteht ein anderer Campus, eine neue Landschaft, die Wege und Räume für Gedanken und ein anderes Leben auf dem Campus der Leuphana Universität Lüneburg schafft. Als Zeichen für eine Neuausrichtung stellt die neue Landschaft mit dem neuen Zentralgebäude bewusst eine Spannung zu den vorhandenen Strukturen her. Zwei Welten entstehen, eine grün, die andere städtisch – eine geborgen, eine offen – Gärten und Bars. Gegensätze ziehen sich an und schaffen Interaktion. Während die neuen, modernen Bars vor Ideen und Inspiration überschäumen, stellen die Gärten und Grünflächen einen Raum des Schutzes und Rückzugs dar. Hier fi nden die Haubenlerchen und Fledermäuse ihren Lebensraum, Studenten Rückzugs- und Ruhebereiche.

Ort

:
Lüneburg

Typologie

:
Bildung & Kultur

Status

:
Wettbewerb

Jahr

:
2011

Fläche

:
150000 m²

Schlagwörter

:
Bildung, Universität, Farbe, Campus, Sitzelemente, Schattenwurf, Park

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